AUSSTELLUNG: DIE ERDE IST UNSERE MUTTER (SEK II)

„Wir haben ein Naturproblem. Wir sollten daher von den Menschen lernen, die keines hatten“, schreibt der Philosoph Andreas Weber und meint damit die indigenen Völker, deren nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung auch P. Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si`“ mehrmals hervorhebt. Eine Möglichkeit, in indigenes Denken einzutauchen, ist die Beschäftigung mit der Spiritualität der indianischen Völker Nordamerikas. Zu diesem Zweck suchen die Jugendlichen nach einschlägigen Zitaten. Bedeutende Vermittler indianischen Denkens waren im 20. Jahrhundert die beiden Sioux-Medizinmänner Lame Deer (Tahca Ushte) und der gleichzeitig als katholischer Katechet tätige Black Elk (Hehaka Sapa), weiters der Arzt und Schriftsteller Ohiyesa (Charles Alexander Eastman) oder Tatanga Mani. In vielen Aussagen spiegelt sich die Ehrfucht vor der Schöpfung und dem Schöpfer wider, manche lassen auch Parallelen zur Bergpredigt erkennen. Diese Zitate sind Grundlage für Wandplakate, die in Einzel- oder Partnerarbeit angefertigt und entsprechend illustriert werden. Recherchierte Hintergrundinformationen über die indianischen Religionen Nordamerikas und ihre Besonderheiten runden die Ausstellung in Form einer Wandpräsentation ab.

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