"In einer Zeit, da aller Witz der Staaten und Nationen darauf hinausgeht, aus Menschen Soldaten, aus Staatsbürgern Kanonenfutter zu machen, in einer solchen Zeit ist der Tierschutz Ironie. Doch Idealisten, wie unsereiner, bleiben unverbesserlich. Ich kann nicht einsehen, dass wir alle miteinander nur darum auf der Welt sein sollen, um einander zu quälen und zu töten..."
Peter Rosegger (1843 - 1918)
Erschreckend aktuell klingen die Zeilen des steirischen Volksschriftstellers, vor über hundert Jahren geschrieben. Rosegger beklagt in diesem Zusammenhang auch den Niedergang der Religion: "Ideal und Religion, die das Leben noch erträglich gemacht, hat man verworfen, um jetzt in heller Verzweiflung schreien zu müssen: die Welt ist unselig...!" Ähnlich argumentiert ein nicht weniger populärer Zeitgenosse Roseggers, Leo Tolstoi, im fernen Russland: "Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben"...

"Jegliche Grausamkeit gegenüber irgendeinem Geschöpf widerspricht der Würde des Menschen. Wir können uns nicht als große Liebende betrachten, wenn wir irgendeinen Teil der Wirklichkeit aus unseren Interessen ausschießen. Friede, Gerechtig- keit und Bewahrung der Schöpfung sind drei absolut miteinander verbundene Themen, die nicht getrennt und einzeln behandelt werden können..."
(Enzyklika "Laudato si`", 92)
In memoriam P. Franziskus (17. 12. 1936 - 21. 04. 2025)

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